Wine
Wineflaschen
Wein

Italienischer Wein

Oliven, Brot und italienischer Wein, dies sind die Symbole für die mediterrane Lebensart und jedem weithin bekannt.

Wenn Sie nach Italien fahren, zeigt sich Ihnen immer wieder das Bild von unzähligen Rebstöcken, die ihre Trauben der Sonne aussetzen, damit diese reifen für köstlichen italienischen Wein.

Den Weinanbau in Italien gibt es bereits seit der Antike. Nach dem Untergang des Römischen Reiches im frühen Mittelalter wurde der Wein mehr für den Eigenbedarf angebaut, wobei hierbei auf die Menge und nicht auf die Qualität des Weines geachtet wurde.
Durch das jahrelange Anbauen und Verfeinern der verschiedenen Weinsorten, welche heute in unterschiedliche Qualitätsklassen eingeteilt werden, erreichten die Weine einen höheren Stellenwert in der Landwirtschaft. Heute werden die Rebstöcke auf über 908.000 Hektar Land in Italien angebaut und zeigen die typische italienische Landschaft.

Sind Sie ein Weinkenner, ist Ihnen beispielsweise ein Chianti sicherlich nicht unbekannt. Die Reben diesen roten Weines gedeihen in verschiedenen Gebieten der Toskana. Die Chianti-Weinanbaugebiete bieten durch ihre unterschiedliche Lage verschiedene Bedingungen für die Rebstöcke,
wodurch die Trauben im Geschmack beeinflusst werden. Zur damaligen Zeit war der Chianti der Inbegriff des italienischen Weines und wurde in Stroh umflochtenen Flaschen angeboten. Andere bekannte italienische Weinsorten stammen unter anderem aus den Gebieten Umbrien, Lombardei und Piemont.

Sind die Trauben an den Rebstöcken voll und wohlschmeckend, beginnt die Ernte. Die Erntezeit in Italien liegt im Spätsommer und Herbst. Wenn Sie die Lese mit der Hand schneiden, sollten Sie lediglich die reifen Trauben abtrennen.
Wird die Lese mit Maschinen ausgeführt, so werden die Trauben mittels einer Maschine von den Stöcken gerüttelt und mit einem Lamellensystem vom Boden aufgenommen. Dabei gelangen allerdings alle Trauben, ganz gleich ob reif oder unreif in die Lese.

Nach dieser mühevollen Arbeit werden die Trauben eingemaischt, also zerdrückt. Zur damaligen Zeit wurde dies mit den Füssen getan, was dem Wein ein entsprechendes Aroma verlieh. Heute erledigt dies eine Maschine.

Und wenn der Wein nach einer gewissen Zeit in großen Fässern eingelagert wurde und gehren konnte, entfaltet er sein aromatische Buket, welches Sie mit einem frisch gebackenem Brot an einem lauen Sommerabend mit Blick auf die Weinberge Italiens genießen können.